Fundstück aus dem Jahresbericht der Gemeinde Lenggries von 1981. Der Bürgermeister Dr. Kaspar Seibold schrieb: „Die Gemeinde Lenggries hielt nicht zurück, eine Aufbesserung des Isarzuflusses und des Rißbaches in den Sylvensteinsee zu verlangen. Auch wenn die gänzliche Rückführung aller von der Isar abgeleiteten Gewässer nicht zu erreichen ist, so verlangte der Unterzeichnete in der letzten Phase, daß der Isar von Krün her und dem Rißbach soviel Wasser belassen wird, daß wenigstens eine kleine Wassermenge im Isar- und Rißbachbett bleibt und damit auch der Grundwasserstock aufgefüllt ist.“
In der Folge gelang es, ab 1990 einen Teil des oberhalb Krüns abgeleiteten Wassers ins Isarbett zurückgeleitet zu bekommen. Das wäre auch an den anderen abgeleiteten Isarzuflüssen wichtig und die Neukonzessionierung des Walchenseekraftwerks als größtem Nutznießer bietet die historische Gelegenheit, die Gesamtökologie der Stromerzeugung aus Wasserkraft an der oberen Isar endlich zu verbessern!