Rettet die Isar jetzt! Medientour 2021

Rettet die Isar jetzt!

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Stefan Klaffenbacher und Dr. Karl Probst von Rettet die Isar jetzt! führten die Journalisten Alois Ostler (Tölzer Kurier), Kathrin Müller-Lance und Harry Wolfsbauer (SZ) sowie Wolfgang Kunz (Garmischer Tagblatt) an Stellen an der oberen Isar, wo die Auswirkungen der Ableitungen deutlich zu erkennen sind (v. li. n. re.).

Alljährlich führt der Vereinsvorstand ein Pressegespräch vor Ort an neuralgischen Stellen mit Vertretern der regionalen Medien zu einem aktuellen Thema rund um die Isar und das Walchenseekraftwerk durch. Heuer ging es um das Krüner Wehr, aber auch um die diversen Nebenprobleme, die durch die Ableitung der Isar und ihrer Zuflüsse verursacht werden. Die Vorstandsmitglieder Dr. Karl Probst, Stefan Klaffenbacher,  Michael Lindmair und Fritz März konnten heuer die Vertreter des Tölzer Kurier, des Garmischer Tagblattes und der Süddeutschen Zeitung zu einer kleinen Rundfahrt begrüßen.

Zunächst sprachen wir am Krüner Wehr das mangelhafte Geschiebemanagement und dessen Folgen an. Der Verein dringt darauf, dass dies bei der Neukonzessionierung besser geregelt und die Verantwortung klar dem Kraftwerksbetreiber zugewiesen wird.

Anschließend ging es zum Finzbach, der schon nach seinem Austritt aus dem Estergebirge zum Walchensee abgeleitet wird. Er führt nur noch bei ausgeprägtem Hochwasser Wasser.

Die nächste Station war der Sachensee. Er wird vom abgeleiteten Wasser durchströmt und verschlammt deshalb mehr und mehr, ohne dass sich die Betreiber des Walchenseekraftwerkes dafür verantwortlich fühlen. Auch hier besteht Regelungsbedarf.

Als letzte Station besuchten wir die obere Isar im Abschnitt zwischen Wallgau und Vorderriß, um die durch das Restwasser seit 1990 bewirkte wesentliche Verbesserung für Ökologie und Landschaftsbild zu demonstrieren. Einen ähnlichen Erfolg strebt der Verein auch für den Rißbach an.

Abschließend ging es noch ins Vereinsheim der Lenggrieser Fischer in Fall, wo mit den Journalisten  noch ausgiebig über die Zukunft des Walchenseesystems diskutiert wurde.

Der Verein bedankt sich ausdrücklich bei den Zeitungen für die Teilnahme und die objektive Berichterstattung.